Mykoprotein: Die innovative Proteinquelle mit Zukunft

Mykoprotein: Die innovative Proteinquelle mit Zukunft

Mykoprotein ist eine vielversprechende Proteinquelle, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Es ist nicht nur nachhaltiger, sondern bietet auch eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen. In diesem Artikel erfährst du, was Mykoprotein genau ist, welche Vorteile es hat und warum es eine ausgezeichnete Ergänzung zu einer bewussten Ernährung sein kann.

 

Was ist Mykoprotein?

Mykoprotein ist ein Produkt, das aus Pilzen gewonnen wird. Genauer gesagt wird es durch Fermentation von Fusarium venenatum hergestellt, einem natürlich vorkommenden Mikropilz. Dieser Prozess ist nicht nur effizient, sondern auch ressourcenschonend. Im Vergleich zur Produktion von tierischem Eiweiß können die Pilze in einem Fermenter wachsen und benötigen dadurch deutlich weniger Wasser und Land. Auch die Emission von Treibhausgasen ist geringer. Dabei sind sie so effizient, dass sie teilweise nachhaltiger als pflanzliche Eiweißquellen sind. 

 

Die Vorteile von Mykoprotein

Mykoprotein ist von Natur aus reich an Protein und Ballaststoffen und enthält alle essentiellen Aminosäuren. Es ist außerdem fettarm und cholesterinfrei. Studien deuten darauf hin, dass Mykoprotein positive Auswirkungen auf die Cholesterinwerte und das Sättigungsgefühl haben kann [1]. Das macht es zu einer interessanten Option für Menschen, die auf ihre Gesundheit achten und ihren Stoffwechsel unterstützen möchten [2].

Ein weiterer Vorteil von Mykoprotein ist seine Vielseitigkeit. Die rohe Biomasse kann durch spezielle Pressverfahren eine fleischähnliche Textur erlangen oder schlichtweg getrocknet werden. Durch seinen neutralen Geschmack eignet es sich für eine Vielzahl von Gerichten. Ob als vegane Alternative zu Hackfleisch, in Form von veganem Proteinpulver oder als Zutat in Suppen und Eintöpfen – Mykoprotein lässt sich in die unterschiedlichsten Rezepte integrieren.

Foto von Mycorena

 

Mykoprotein als nachhaltige Proteinquelle

Immer mehr Menschen ernähren sich vegan oder vegetarisch. Mykoprotein ist eine hervorragende vegane Proteinquelle, die dazu beiträgt, den Bedarf an essentiellen Nährstoffen zu decken. Im Vergleich zu anderen pflanzlichen Proteinquellen wie Soja hat Mykoprotein eine höhere biologische Wertigkeit [3], was bedeutet, dass der Körper das Protein besser verwerten kann.

 

Beta-Glucan: Ein weiterer Pluspunkt

Mykoprotein enthält außerdem Beta-Glucan, einen Ballaststoff, der positive Auswirkungen auf das Immunsystem und die Verdauung haben kann. Beta-Glucane sind bekannt für ihre Fähigkeit, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko für Herzerkrankungen zu reduzieren [4].

Beta-Glucan (1-3)

 

Fazit

Mykoprotein ist eine innovative und nachhaltige Proteinquelle mit vielen Vorteilen für die Gesundheit. Es ist vielseitig einsetzbar, reich an wichtigen Ballast- und Mineralstoffen und eine ideale Option für alle, die sich bewusst ernähren und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten.

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Weiterführende Literatur:

  1. Mycoproteins and their health-promoting properties: Fusarium species and beyond; Lee D. et al. 2024
  2. Mycoprotein as a possible alternative source of dietary protein to support muscle and metabolic health; Coelho M. O. C. et al. 2020
  3. The protein quality of mycoprotein; Edwards D. G. und Cummings J. H. 2010
  4. The impact of mycoprotein on blood cholesterol levels: a pilot study; Ruxton C. H. S., McMillan B. 2010

 

Disclaimer: Wir möchten darauf hinweisen, dass der Begriff Mykoprotein (engl. Mycoprotein) in der Literatur übergreifend für Erzeugnisse aus Mikropilzen verwendet wird. In diesem Artikel wird sich auf Studien bezogen, die zwar überwiegend, aber nicht ausschließlich mit dem Stamm Fusarium venenatum durchgeführt wurden. Wir möchten mit diesem Artikel lediglich über Mykoprotein im Allgemeinen informieren und hiermit explizit darauf hinweisen, dass diese Studien nicht mit unserem Produkt Kwint Mykoprotein durchgeführt wurden. Hier zitierte Studienergebnisse sollen nicht implizieren, dass von unserem Produkt explizit diese gesundheitlichen Vorteile ausgehen. 

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Autor

Andreas Blaschke, Molekularbiologe